Wanderin verunfallt am Wegerl im Helenental

Der Sturz einer Wanderin am „Wegerl im Helenental“ im Gemeindegebiet von Baden löste einen Rettungseinsatz aus, zu dem auch die Feuerwehr Baden Weikersdorf angefordert wurde.

 

Bilder & Bericht BFKDO Baden (Stefan Schneider)

Eigentlich hätte es am hochsommerlichen Samstag (19. Juni 2021) nur ein gemütlicher Ausflug werden solle, bis es jedoch plötzlich zu dem Zwischenfall kam. Eine Pensionistin stürzte aus unbekannter Ursache über einen Abhang am „Wegerl im Helenental“ und verletzte sich dabei am Kopf, sowie auf einem Arm.

Um 14.21 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Baden Weikersdorf zur Unterstützung der Rettung mit dem Meldebild „Person in Notlage“ zwischen der Cholerakapelle und Baden angefordert. Da jedoch die genaue Örtlichkeit der Unfallstelle nicht bekannt war, rückte als erstes das geländegängige Mannschaftstransport der Feuerwehr zur Erkundung aus.

Um die Einsatzstelle schneller auffinden zu können, teilten sich die nachrückenden Feuerwehreinsatzkräfte auf und fuhren unterschiedliche Anfahrts- bzw. Zugangswege an. Es gibt nur wenige Stellen an denen Fahrzeuge die Schwechat überqueren bzw. durchwaten können. Eine davon ist Höhe der ehemaligen Siegenfelder Kläranlage neben der B210 im Helenental. Gerade an heißen Tagen suchen jedoch auch dort viele Leute entlang des Bachbettes Abkühlung im Schwechat-Fluss und verparken immer wieder mit ihren Fahrzeugen wichtige Zufahrtswege für die Einsatzkräfte. So auch leider an diesem extrem heißen Samstag. Um dann zur verunfallten Person zu gelangen, musste die Einsatzkräfte mit ihrem Equipment zusätzlich auch noch einen längeren Fußmarsch zurücklegen.

Nach der medizinischen Erstversorgung der gestürzten Patientin durch den Notarzt und Rettungskräften unterstützten die Feuerwehrleute beim Abtransport. Dazu kam auch die Rettungswanne (Schleifkorbtrage) der Feuerwehr zum Einsatz. Da das Rettungsfahrzeug Höhe der Cholerakapelle abgestellt war, wurde in Absprache mit dem Notarzt die Patientin zuerst einmal bis zum geländegängigen Mannschaftstransportfahrzeug der Feuerwehr getragen, welches etwas näher an der Einsatzstelle zufahren konnte. Von dort aus ging es dann mit dem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr weiter durch das Waldgebiet bis zum Rettungstransportfahrzeug. Aufgrund der hochsommerlichen Temperatur, über 30 Grad, wurde den Einsatzkräften auch körperlich alles abverlangt. Dieser Einsatz zeigte jedoch wieder das perfekte Zusammenspiel zwischen unseren Feuerwehren mit den anderen Einsatz-Organisationen.
 
AnmerkungDie Feuerwehreinsatzkräfte der Badener Feuerwehren sind bereits dankeswerterweise Corona geimpft!